Happy New Year!

Eine meiner Lieblingsaktivitäten des Jahres steht an: Das Alte Revue passieren lassen und das Neue vorbereiten.

Was hat sich verändert? Was habe ich erreicht? Woher komme ich und wie wirkt sich das auf meine Zukunft aus?

Als Unternehmer wird mein Ausgangspunkt auch in diesem Jahr die Entwicklung meines Unternehmens sein. Als österreichisches Unternehmen sind wir verpflichtet, unsere Buchhaltungsunterlagen 7 Jahre aufzubewahren. Das heißt, ich kann die Aufzeichnungen aus dem Jahr 2013 noch einmal überprüfen und komplett abschließen bzw. löschen.

Das Schöne ist natürlich, dass ich nicht nur alte Dinge loswerde, sondern sie durchschaue, in Erinnerungen schwelge und vergangene Erfolge wieder aufleben lasse. Während ich das tue, stelle ich fest, dass es ein ziemlich erfolgreiches Jahr war, was die Buchverkäufe angeht! Mit Gusto werde ich die Rechnungen in Flammen aufgehen lassen, aber ich würde gerne mit meinen Lesern von damals in Kontakt bleiben. Wie soll ich nur mit ihnen Kontakt halten?

Wussten Sie, dass der Zeitrahmen von 7 Jahren auch mit einem anderen interessanten Zeitrahmen zusammenfällt? Es dauert etwa 7 Jahre, bis alle Zellen in Ihrem Körper durch andere Zellen ersetzt sind (More or less). Das bedeutet, kurz gesagt, dass Ihr Körper jetzt wirklich in jeder Hinsicht anders ist als der, den Sie vor 7 Jahren hatten. Sie sind, körperlich gesprochen, ein völlig anderer Mensch.

Nachdem ich meinen 7-Jahres-Rückblick gemacht habe, werde ich einen Blick darauf werfen, was im letzten Jahr erreicht wurde. Wie einige meiner Leser sicherlich wissen, haben meine Kinder und ich gemeinsam ein neues Buch veröffentlicht, den “Little Free Thinker“.

Weitblick

Einmalig, im wahrsten Sinne des Wortes: Weitblick einmal im Jahr am 15. Januar.

Der Weitblick ist auch der Startschuß für unser exklusives Coaching Programm im SparringClub, mit dem man sich durch das ganze Jahr hindurch Verhandlungsunterstützung, Motivation und Austausch sichern kann.

Ich sage an dieser Stelle “Danke” für ein gemeinsames Jahr, und wünsche ein erfolgreiches neues , dass Dich Deinen Träumen näher bringt,

Dr. Amin Talab

P.S. Hier noch ein Blogeintrag zum besseren Setzen von Zielen – als Grundlage für Deine Zielsetzungen

SparringClub Pro Available

Liebe Besucher, 

Strategische Einstellung sowie Verhandlungsfertigkeiten bestimmen Beziehungen, Karriere, ja den gesamten Lebenserfolg in einem ganz besonderen Maße. Im SparringClub geht es darum, sich ambitionierte Ziele zu setzen und mit Unterstützung konsequent bestmögliche Verhandlungserfolge zu erzielen. Kurz gesagt: mit  Unterstützung die beste Version seiner selbst aus sich herauszuholen z.B. in den monatlichen Coachingrunden oder beim Verhandlungsparring

In dem exklusiven Programm sind nur wenige Plätze frei, und ich wähle Teilnehmende persönlich in Hinblick auf den gegenseitigen Lernerfolg aus. Der SparringClub besteht aus einer erlesenen Gruppe von Führungskräften, Überzeugern und Selbständigen, die sich auf Top-Niveau austauschen und ihre Verhandlungsskills perfektionieren wollen, nicht nur auf der strategischen, sondern auch auf der praktischen day-to-day Ebene.

Die Anzahl der Teilnehmer ist bewusst auf 10 limitiert und auf die passende Zielgruppe fokussiert, um die Intimität des kleinen Kreises und Exklusivität des SparringClubs zu gewährleisten.    Im Club werden Strategien, Ziele und Techniken in einem exklusiven Coachingprogramm optimiert, ausprobiert & trainiert.    Trage Dich bei Interesse ganz unverbindlich für den Online-Infoabend ein und lass’ uns gemeinsam die besten Verhandlungsresultate mit Freu(n)den erreichen!

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Europamoral: zu vornehm, um zu verkaufen?

Plötzlich waren Produkte und Dienstleistungen nicht mehr verfügbar. Essen wurde gehortet und Unternehmen gingen über Nacht Pleite.

Krisen wie Covid 19 zeigen die Bedeutung einer funktionierenden Marktwirtschaft für alle Marktteilnehmer, aber auch für die Staatsgemeinschaft als solche, in einer bisher nicht gekannten Deutlichkeit.

Neben dem Wegfall der Steuereinnahmen und dem Angebot an Produkten und Dienstleistungen spürten gerade auch kleine einheimische Unternehmen (KMU) den “Wegfall des Marktplatzes” sehr unmittelbar. Diese “kleinen” Unternehmen stehen normalerweise nicht im Rampenlicht, erbringen aber einen Großteil der einheimischen Wirtschaftsleistung: Steuerberater, Consultants, Coaches, Anwälte, IT-Berater, Bühnentechniker oder auch Schriftsteller “von nebenan”.

Eine freie Gesellschaft baut auf einem freien Marktverständnis auf

Der öffentliche Marktplatz mit all seinen Facetten, und der damit gegebene potenzielle Kontakt zum Kunden ist Voraussetzung für Unternehmertum und Selbständigkeit.

Und so zeigen sich in der Krise die Risiken der Selbständigkeit in ihrer ganzen existenzbedrohenden Hässlichkeit:

  1. das oft unterschätzte Unternehmensrisiko (ohne Kunden kein Umsatz, heißt kein Einkommen, trotz weiter laufender Ausgaben)
  2. die zehrende, ständige Leistungsanforderung, trotz Krankheit, familiären Anforderungen, Schulausfällen etc. und
  3. die 24/7 begleitende Existenzangst, auch für Familie, Mitarbeiter, Lieferanten etc.

Selbständigkeit bedeutet aber mehr als nur erhöhtes Risiko.

Es zeigt sich noch ein grundlegenderer Unterschied: Um überleben zu können, bedürfen Selbständige eines ganz bestimmten, regulatorisch, praktisch und auch mental unterstützenden, Umfelds. Es reicht zum Erfolg für den Selbständigen nicht, täglich seine Aufgaben gut abzuarbeiten und auf seinen Monatsende zu warten.

Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte hat viele neue Dienstleistungen auf einen Markt gebracht, der hart umkämpft ist. Postkästen, email Eingänge sowie Apps stehen unter Dauerbeschuss von Unternehmen, die verzweifelt versuchen, auf sich aufmerksam zu machen.

Und selbst mit Werbung kommen Kunden und Umsatz nicht einfach automatisch herein. Während große Netzwerkanbieter, Stromversorger, Supermärkte oder Modeketten mit dem Produkt noch werben können, kann das der kleine Anwalt, Steuerberater, Tischler, Masseur oder Energetiker kaum. Er benötigt dafür ein “menschlich interessiertes” Umfeld.

Dieses Umfeld, dieser “Markplatz” bedarf zuerst einmal der tatsächlichen Begegnung, also der physischen Zusammenkunft, wenn auch mit Sicherheitsabstand.

Es bedarf aber auch einer mentalen Begegnung: Das bedeutet die geistige Offenheit und des gesellschaftlichen Verständnisses, dass ein Marktplatz notwendig, hilfreich, bunt und vorteilhaft ist.

Genau diese Offenheit scheint aber in Europa zu wenig gegeben. Ob aus Umwelt-, sozialen, oder politischen Gründen: Unternehmer- und Marktkritik gewinnen zunehmend an Beliebtheit.

Ständiges Verkaufen ist überlebensnotwendig

Eine besondere Herausforderung für viele kleinen Unternehmen ist die ständig überlebensnotwendige Ansprache neuer Kunden und die damit verbundene Präsentation der eigenen Leistungen.

Das ist an sich schon eine Gratwanderung denn niemand möchte anbiedernd oder gar verkäuferisch da stehen.

Kleine bzw. Einzelunternehmen haben kein Budget, großflächig oder weitgefächert zu werben. In der Praxis zählen überwiegend der persönliche Auftritt und die Visitenkarte bzw. website, mit welchen der Unternehmer auf sich und seine Leistungen aufmerksam machen kann.

Europa hat ein ideologisches Problem mit dem freien Markt

Dieser persönliche Auftritt findet Platz und Möglichkeit im angloamerikanischen, aber auch im asiatischen Raum. Ein Grundverständnis für die Suche nach neuen Geschäftspartnern und weiteren Kunden als selbstverständliche, sinnvolle und nützliche gesellschaftliche Aktivität ist gegeben.

Wer daher etwas leisten kann und anbietet, wird interessiert beobachtet, wenn nicht bewundert. Den Menschen ist klar, dass Gespräche und Geschäftsverhandlungen oft bzw. regelmäßig beidseitig vorteilhafte Geschäftsabschlüsse produzieren und “Deals” werden daher aktiv gesucht.

In Europa, und vor allem in den römisch-katholisch geprägten Schuldgesellschaften, ist schon das Wort “Markt” suspekt. Menschen haben sich (bloß) zum gemeinsamen Gebet, zur Kulturpflege, strikt sozialen oder wenigstens humanitären Hilfestellung zu treffen.

Der Grundtenor ist oft zynisch: Ja, wir wollen bessere Dienstleistungen und Produkte günstig erwerben, aber bitte ohne den Mühen des freien Markts, insbesondere ohne des Verkaufs oder gar Verhandelns. Zeitraubende Werbung und Verkauf werden daher nicht nur als unangenehm empfunden, sondern sind sogar verpönt.

Nicht selten hört man sogar Beschwerden über die Produktvielfalt: “Ich brauche ja keine 20 Joghurtsorten im Supermarkt.” “Nein”, möchte man als entgegnen, “Du nicht, aber wir alle wollen auch nicht nur Deine Lieblingssorte essen müssen.”

Dieser Zusammenhang zwischen Marktmechanismen und Dienstleistungs- und Produktvielfalt ist in einer auf unselbständig Tätige fokussierten Politik und Gesellschaft oft gänzlich unbewusst.

Jedoch, für einen funktionierenden Markt und damit für Unternehmen sind gerade informierte, interessierte, offene und selbstbestimmte Marktteilnehmer notwendig.

Als Beispiel: Die Verwirrungen der DSVGO schaden

Die Verwirklichung der DSGVO ist beispielhaft für diese Irrauffassung: Ein potenzieller (privater oder gewerblicher) Kunde darf von Unternehmern in keiner Weise angeschrieben oder sonst kontaktiert werden, bevor letzterer explizit und aktiv dazu seine Zustimmung gibt. Diese Zustimmung darf aber ebenfalls nicht direkt erfragt werden, außer der Kunde kommt von sich aus auf den Anbieter zu.

Das mag dort seine Berechtigung haben und funktionieren, wo riesige Unternehmen mit entsprechenden Werbebudgets und -maßnahmen Lust, Markenaffinität und Bedarf erzeugen können.

Beim selbständigen IT-Fachmann oder Consultant, Schriftsteller, Coach oder Trainer kann aber beruhigt davon ausgegangen werden, das praktisch niemand von sich aus Werbeprospekte anfragen wird. Gesamte Branchen finden sich faktisch ohne Grundlage, mit ökonomisch vertretbaren Mitteln legal neue Kunden anzusprechen.

Gleichzeitig kann man beobachten, dass Spam-Mails von unredlichen außereuropäischen Unternehmen keineswegs abgenommen haben, auch die Postwerbung von großen Unternehmen scheint kaum vermindert.

Unternehmer benötigen zum Überleben die persönliche Ansprache?

Jetzt, während sich die wirtschaftlichen Folgen des Shutdowns bemerkbar machen, wird einiges über lokale Marktplätze und die Bedeutung des heimischen Kaufes geschrieben. Den Menschen wird bewusst, das ihr Viertel, ihre Stadt, ihre Region nur ökonomisch überleben kann, wenn der Kreislauf in Bewegung bleibt.

Was bietet der selbständige Nachbar eigentlich an?

Doch wie oft habe ich erlebt, das Nachbarn und selbst Familienmitglieder nach einem Kauf überrascht waren, das sie die gleichen Produkte oder Dienstleistungen direkt auch von der Cousine oder Freund des Bruders (und zu gleichen Konditionen) hätten kaufen können!

Denn der persönliche Verkauf ist im Großen und Ganzen tabu. Die Fitnesstrainerin beißt sich bei Festen eher auf die Zunge, als ihre Leistungen zu verkaufen. Es lauert ja immer die Gefahr, sie könnte aufdringlich oder gar verkäuferisch wirken.

Beim nächsten Treffen stellt sich dann aber heraus, dass sich die Tischnachbarin, mit der man sich so gut verstand, im Fitnesscenter inzwischen einen Sportscoach gebucht hat.

Geht alle Werbung online?

Bleibt für kleine Unternehmen nur noch die nahezu unerschwingliche Online-Werbung. Doch hier zeigt sich nun anhand eines Beispiel eine weit verbreitete Werbe- und damit Unternehmerfeindlichkeit in Österreich, trotz allen Lippenbekenntnissen. Denn wer Unternehmen will, muss ihnen auch zugestehen, dass sie sich und ihre Produkte aktiv anbieten.

Wenn ein kleines Unternehmen bereit und finanziell in der Lage ist, eine bezahlte Anzeige zu schalten, sollte es nochmal genau sein Angebot überlegen – denn unter Umständen wird ihm vorgeworfen mit der (bezahlten) Anzeige zu aggressiv zu werben!

Sogar Online Marktplätze verkünden das verkaufen unsympathisch und irreführend ist

So verkündet die mir vorliegende, kürzliche Antwort eines Online Marktplatzes, der sich laut eigenen Angaben EPU und Grätzln in Wien widmet: “Die Aufmachung [dieser CD-Box, Anm.d.A] war für mich eine eher irreführende Abverkaufsseite.” Weshalb man Abstand davon nehme, diese (bezahlt!) zu bewerben. Es klingt wie ein Hohn, dass die selbe “hochmoralisch” agierende Agentur noch öffentliche Gelder der Wirtschaftsagentur Wien anzapft, um KMU im Grätzl zu fördern.

Mit dieser moralischen Überheblichkeit und Verkaufsangst brauchen wir in Europa keine Sorge vor der Konkurrenz aus Asien oder den U.S.A. haben. Wir machen unsere Unternehmen so schon selbst fertig.

Wir brauchen einen europäischen Weg in die Zukunft

Wenn wir ernsthaft als Gesellschaft Freiheit, und vor allem auch eine freie Berufs- und Lebensgestaltung schätzen, brauchen wir eine Gesellschaft, die ihre Elemente wie den Markt, Werbung und Angebotskultur schätzt.

Dies ist keinesfalls unmöglich, doch eine Änderung muss in den Köpfen stattfinden!

  1. Dazu benötigt es bereits in der Schule in den Ausbildungsstätten Lehrpersonal, das in einem überschaubaren Betrieb die Mechanismen des Marktes und auch die Abhängigkeit vom Kunden persönlich kennen gelernt hat.

    Praktika in kleinen Betrieben mit entsprechender Kundenfrequenz sollten verpflichtender Teil des pädagogischen Lehrplans in der Lehrerausbildung werden.
  2. Schulen sollten Projekte fördern , welche ein Produkt oder Dienstleistung vermarkten und verkaufen.

    Unsere Kinder werden zwar ohne Zögern auf die Straße geschickt, um für Kirche und Caritas zu betteln, aber Früchte selbst zu pressen und Fruchtsaft für ein Taschengeld beim Schulfest zu verkaufen, wird weitgehend als zu gewinnorientiert abgelehnt.

    Ob Saftläden, Schülerzeitung oder Schulfest: Statt auf Förderungen und Spendengelder zu spitzen kann hier bereits Angebot und Nachfrage bei gleichberechtigten und wohlwollenden Marktpartnern erfahren und erprobt werden.
  3. Entscheidungsträger insbesondere in der Politik sollten vor ihrer Volksvertretung wenigstens eine gewisse Zeit den rauen Wind insbesondere im Verkauf eines einheimischen KMU gespürt haben.

Nicht zuletzt wäre es an der Zeit, uns in Europa ernsthaft und ehrlich mit der Frage auseinander zu setzen, wie viel Freiheit wir wirklich für uns und unsere Kinder wollen. Es ist sehr leicht und gesellschaftsfähig, Fehler im Kapitalismus anzuschwärzen.

Es sollte auch leicht sein, die Vorteile und Freiheiten zu nennen, welche wir durch diese Marktform genießen können. Nicht zuletzt ist auch die Begegnung als gleichberechtige Marktteilnehmer ohne Abhängigkeit ein hohes Gut.

Wenn wir im 21. Jahrtausend ein kreatives, zukunftsfähiges, freies und unternehmerisches Europa wünschen, dann bedarf es eines Umdenkens und einer Gesellschaft, die das Unternehmertum mit allen seinen Facetten auch schätzt. Die oben genannten Schritte sollten wir besser heute als morgen angehen.

Sex, Money, Power: Why people negotiate all the time, even when they think they are not

Just talking?

Responsible Managers Are Rightly Complaining about Lacking Negotiation Skills

Managers with outcome responsibility often tell me how frustrating it is asking their colleagues to prepare better for negotiations. They complain about lacking awareness for negotiation skills, or even outright misunderstanding of the very term “negotiations”. 

More often than not, it is not a lack of will that stops professionals focusing on their negotiating strategies and thus arriving at better results, but a costly lack of awareness:

People want to believe they are just talking, meeting, discussing. “Negotiating” sounds too harsh and tactical, or even too one-sided to what they think they are doing, when what they really are doing is clearly negotiating.

In relationships, ignorance about how to smoothly get what you need can be a costly mistake: Not knowing why and how you can influence others (without bossing them around) will cost you money, time and good-will.

Most surprisingly, it is often the people who would need most to be working on their negotiation skills who least acknowledging that their relationships are not working as well as they think they are.

If your colleague is seeking to keep or improve your relationships, they can´t get around working on your negotiation skills.

Here is why:

  1. People, in general, are not isolated island dwellers. They need others to meet their targets
  2. Hardly anybody is in the position to order others around. If you need to persuade others to support you, you need to negotiate.
  3. While it does cost time, effort and money to work on your skills, the long term effects outweigh these costs by far.
  4. There is no need to go the egoistic route, fight and struggle, when you could find options that satisfy your needs while leaving everyone else better off?

How to persuade colleagues to start negotiating better instead of just repeating their points over?

Here is a short Argumentation guide for people “never negotiating”

Yes, I know, some people just believe they are never negotiating.

Here a little argumentation guide to guide you through the “conversation” with them. You can use it to practice your own argumentation (yes, argumentation skills can be a big part of negotiations)

Colleague says: “Why should I look into negotiation skills? I never negotiate anyways.”

Step 1: Start with asking a question to establish ground:

I know you are not living on a far-away island, so you are probably entertaining relationships with work colleagues, neighbors, family and friends, right?

If they are not completely asocial nerds, they would have to answer “Yes“.

Step 2 Go on:

Are they all following your orders, I mean do they see you as their commander?

Now some smart pencils will probably point out that their subordinates are following their orders, and maybe their kids, or even their husbands (or wives). But by and large most people can not simply boss other people around to do what they please. Since in free societies people come and interact at their own will, the answer is bound to be “No, they don´t follow my orders”.

Step 3 Continue:

So if you don´t command them, do people always give you what you want, when you simply ask them for it?

We all know the answer to this question is “No”. If not, please tell me where to move!

Step 4 Now comes a decisive question:

How then do you make people do what you need them to?

They might return your question and ask you: “Like what?

Negotiating Like what? Human encounters are basically negotiations!

Step 5 It´s your turn to explain yourself now. There are hundreds of examples you can give, like:

  • “Do you loath the thought of asking your colleague yet another time to fill you in on what´s happening? You are getting promises, but never quite the most important part?”
  • “Do you ever wish you could choose the movie being watched on Netflix?”
  • “Would you like your client to give you notice just a little bit earlier next time so you can better plan?”
  • “Are you wondering why your group of friends always ends up at the Chinese place, while you prefer Burgers?”
  • “Do you try to convince your team to go ahead with certain steps yet they sometimes don´t “get it”?
  • “Would you like to buy something, however the price is just not in your budget rage?”
  • “Do you wish Mr.X (fill in as needed) would be talking to you in a different, more respectable way?”
  • “Do you feel that in your relationship the responsibilities are not quite shared equally and should be?”
  • “Would you sometimes like to explain why you are having certain (political) opinions, but you seem to run into a wall with your counterpart?”

Essentially you could choose any example where at least two people are communicating with each other, if one would like the other to do, omit or understand something the way he wants.

Now, what is a negotiation?

The actual definition of negotiation reads: “A negotiation is an interaction in order to influence the behavior of at least on other person, whereby different interests are reconciled and brought about in a developing process” (find more on p20 of my Bestseller The Master Negotiator).

If your counterpart looks at it that way, they will find that the question is not “where do I negotiate?”, but much more “where do I not negotiate?”.

What if the negotiation is called “meeting”, “presentation”, or “discussion”?

Don´t get confused by nomenclature, like masking negotiations under terms like “conversation”, “meeting”, “discussion”, “performance talk” etc. These often obfuscate the picture of what you can contribute and change if you set your mind to it.

All relationships are products of negotiations, and thus negotiable, not only regarding contents, but also in the way the are being conducted:

If your colleagues need to convince people and develop their relationships, there is no way around working on negotiation skills.

You are negotiating all day, every day

Just talking?

Covid 19 & Home office: Whether you are aware of it or not, you negotiate all day

The longer Covid-19 forces us to work from home, the more obvious it might become that online & offline, in the house and outside, you better be prepared to negotiate well if you don´t want to risk a sudden explosion. You can put of negotiations only so long before people they explode right in your face.

People are often amazed when they learn how often they are negotiating without realizing it (see biggest mistakes in negotiations). This in itself doesn´t constitute any disadvantage, after all, people do all sorts of things without being fully aware what they are doing is actually called.

However, not recognizing when you are negotiating is a big disadvantage for two reasons:

  1. You are making your life more difficult than it needs be:
    If you don´t understand what game you are playing (the negotiation game!) you won´t be able to use it´s rules to your advantage and are often left out feeling dumbfounded by unexpected turns. When the whole family might be bound to stay together for an increased time you should face and negotiate conflicting needs to avoid catastrophe.
  2. You are not balancing interests and thus risk relationships breaking down:
    Understanding and using negotiation strategies & tactics makes achieving your aim, but also the aims of people around you, so much easier. You not only can convince people, but might want to do so investing much less energy and taking into consideration their options. That might start with “simple” (yet not easy) communication skills like listening skills

So, when are you negotiating?

“A negotiation is an interaction in order to influence the behavior of at least one other person, whereby different interests are reconciled and brought about in the developing process. This definition shows that the term can be widely applied. In other words: We often negotiate without conscious realization. The side discussion in the company kitchen to arrange who buys coffee when is a negotiation, just like the phone conversation with your partner to decide on the evening’s entertainment.

Definition taken from Master Negotiator, page 20

This is much less complicated that is looks like:

Whenever diverging interests need to arrive at a common conclusion, whether it be sales prices, a holiday venue or a company takeover, people have to be influenced in order to push interests through. To clarify, this does not mean to the detriment of the other side nor suggest unconscious influence.”

Negotiating without realizing it

Anything you might want somebody else to do which you can´t force them to, will become a negotiation, if they won´t anyway do it. The key is the phrase “diverging interests”.

  • Want your Mum to cook lunch later than she has planned?
    You´re in a NEGOTIATION
  • Want your kid to stop watching TV without screaming?
    You´re in a NEGOTIATION
  • Want your spouse to bring down the trash more often? NEGOTIATION
    You´re in a NEGOTIATION
  • Want to get the fresh bunch of parsley from the market stand, not the old one?
    You´re in a NEGOTIATION

I could continue the list… basically every time the other side has a free will to not grant your wish, you will have to somehow interact with them to get your way. If you can´t order, force or otherwise just make them do like you wish (luckily that´s not readily possible), you will likely need to start a negotiation.

This means, all the rules of negotiation come into play, like preparation, strategic planning, communication skills etc. Knowing and applying them might save you a lot of energy and bring about your goals when working and living with other people.

If you want me to quickly help you use lead better negotiations, no matter the topic, let´s have a call

Want to read more on negotiation, conflict resolution and moderation?

Do you want me to (online) moderate your meeting or discussion?

How one can learn negotiating?

Setting up (Online) Meetings

Meetingmoderation

Set your (online) meeting up right – and it will be successful

YOUR FIRST STEP: Choose the basic Setup for your meeting

When you are setting up a meeting, you do have to take a basic, but very important choice right in the beginning: Will the meeting be

1) “all equals“, meaning that all participants are on the same level and can contribute to process & content, or will the meeting be

2) moderated, i.e. will you or somebody else be the Meeting Master conducting it and be responsible for the process.

This setup has a huge influence on the entire meeting, its pitfalls and its outcome.

All Participants have the same status – A good meeting choice?

Unmoderated Meeting

There are enticing advantages of setting up a meeting of equals

  1. Equality feels right.
  2. Any member can change the path any time. If participants are knowledgeable and experienced in using moderation tools, they can suggest appropriate tools, like One-Point-System, query by acclamation, mind mapping or topic memory.
  3. It is easy – no need to prepare the process and can be set up in no time.

Meeting Tip
Use this method with small participant number (2-4). It works best with result-oriented, meeting experienced, well prepared and conscientious team members. Best for creative and open-ended meetings (“Let´s just pick our brains”).

There are also several pitfalls of setting up a meeting of equals

  1. Participants tend to talk over each other so ideas get lost
  2. People are interrupting each other
  3. Speaking times might differ widely because “John” really likes himself talking which leads to just a few using up all the speaking time
  4. “Sally” abstains from sharing her good ideas
  5. Ideas are repeated several times 
  6. Meeting Rules are continuously broken
  7. Nobody bothers summarizing interim or final results, so that plenty of meetings end with no clear outcome

A Moderator Leads Through the Meeting

Your team enjoys quite a few advantages by having your meeting actively moderated

  1. Have one person (the “moderator”) responsible for bringing the process forward, not only his own arguments
  2. Improve the group dynamics by having a dedicated “rule enforcer”
  3. Have the moderator structure the talking session with clear instructions given
  4. Have somebody actively inviting “feeble” or “disinterested” participants and their ideas out
  5.  Have a dedicated person to summarize, structure, break and bring the process forward

Meeting Tip
Be sure to appoint somebody to lead and structure a meeting if either the discussion points are controversial, you are expecting not only results-oriented or unprepared participants. It is also recommendable if participants face big disparities in experience and/or agreeableness. Best for result-oriented, time efficient meetings of any size (“Let´s not waste time nor miss out on good ideas”).

Make sure as a moderator you do the the objective of the meeting in writing. Ideally, you are not part of the team and have no vested interest in a specific outcome.

Buch Der Meistermoderator



Book Free Discovery Callg

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